(Vollbild – bitte hier klicken)

(Text zum Ausdrucken – bitte hier klicken)

Bild zur Jahreslosung 2013
Jens-Uwe Friedrich – Tempera, Pastell – NOV.2012

Mich bewegt das, was kommt, die zukünftige Stadt – das neue Jerusalem,
wie es Johannes in der Offenbarung 21&22 beschreibt.
Erst hatte ich die Idee, einen Weg zu dieser Stadt zu malen.
Doch ich fand es spannender einen Blick in die Stadt zu wagen.
Und so wählte ich als Motiv: den Strom des Lebens in dieser Stadt.

Dazu heißt es in Offenbarung 22 ab Vers 1:
1Der Engel zeigte mir auch einen kristallklaren Strom,
der aus dem Thron von Gott und dem Lamm hervorkam.
Es war der Strom mit dem Wasser des Lebens, 2der in der
Mitte der Hauptstraße durch die Stadt floss. An seinen beiden Ufern
wuchs der Baum des Lebens, der zwölfmal im Jahr Früchte trägt,
jeden Monat einmal, und dessen Blätter zur Gesundheit der Völker dienen.

3Dort wird es nichts mehr geben, was unter dem Fluch Gottes steht.
Der Thron von Gott und dem Lamm wird in der Stadt sein und
ihre Bewohner werden ihm als Priester dienen. 4Sie werden sein
Gesicht sehen und seinen Namen an ihren Stirnen tragen.

5Dann wird es keine Nacht mehr geben, sodass man keine Beleuchtung mehr
braucht, nicht einmal das Sonnenlicht. Denn Gott, der Herr, wird über ihnen leuchten.
Und sie werden als Könige in alle Ewigkeit herrschen.

Ich denke es wird im neuen Jerusalem alles sehr farbenfroh und lebendig sein.
Die Bäume habe ich symbolisch gemalt – im Stil von F.Hundertwasser.
Sie neigen sich einander zu, sie scheinen vor Freude zu tanzen.

Häuser habe ich nur schemenhaft angedeutet, da ich keine Vorstellung von ihnen habe.
Das Paar im Vordergrund ist voll Freude und tanzt und
sie spricht zu ihm: „Komm!“ (Offenbarung 22,17).

Und mir kommen die Worte Aslans in Narnia am Schluß in den Sinn:
„Weiter hinein und weiter hinauf.“
(Die Chroniken von Narnia – Der letzte Kampf von C.S. Lewis)

Diese Stadt ist riesig, sie scheint kein Ende zu haben und
so habe ich einen kleinen Ausschnitt gemalt.
Die Stadttore sind offen, es wird immer Tag sein.
Dunkelheit wird es dann nicht mehr geben.

Der Himmel fügt sich ein – das Licht geht von Gott selbst aus.
Im Bild habe ich in hebräischen Buchstaben den heiligen Namen Gottes gemalt.
Mit diesem Namen stellte sich Gott z.B. Jakob vor, 1.Mose 28,13.
Und Gott gebot Mose und Aaron diesen seinen Namen auf das Volk Israel
zu legen und sie so zu segnen.
Der priesterliche Segen steht in 4.Mose 6,22-27.

Dieser Name wurde damals ausschließlich nur im Tempel ausgesprochen.
Einmal im Jahr, an Jom Kippur, dem Versöhnungstag
(dem höchsten jüdischen Feiertag),
sprach der Hohe Priester während seines Dienstes diesen Namen
insgesamt 10 mal aus.

Gottes Eigenname wird aus Ehrfurcht nicht ausgesprochen,
sondern statt dessen Adonai (Mein Herr) oder HaSchem (Der Name) gesagt.
Daher steht in unseren Bibelübersetzungen auch häufig Herr.

In dem Dreieck um den Namen steckt
das, was bleibt: Glaube, Hoffnung und Liebe.

Gott, unser Vater ist unser Ziel, IHN zu sehen.
ER ist die ewige Lebens und Liebes Quelle!

Den Weg dorthin hat uns Jesus mit seinem
Sterben am Kreuz geebnet.
Jesus ist auferstanden, sitzt zur Rechten Gottes
und führt uns sicher zum Ziel.

*******************************
Wandern
Lied zur Jahreslosung 2013

Wir haben viele Gaben,
doch keinen festen Ort
wo wir uns könnten laben.
Wir ziehen fort und fort.

Wir suchen hier nach Leben
Nach Liebe und nach Licht.
Gott will uns alles geben.
Sein Wort ist unsre Zuversicht.

Schenkt uns den Ort voll Wonne
der Zukunft und sein Heil,
ist Leben uns und Sonne.
Gott selbst ist unser Teil.

Drum lasst uns fröhlich gehen
Hin zu dem neuen Ort,
wo wir dann Leben sehen.
Er selbst ist unser Heil und Hort.

Wolfgang Dahms